Draumkvedet und Visio des Godescalc
Ein norwegischer und ein sächsischer Jenseitsbericht.
im April 2002 größtenteils fertig gestellt
Die wohl berühmteste Nahtodeserfahrung der Weltliteratur ist der 
Draumkvedet von Olaf Asteson.
Nach einem komaähnlichen Zustand erwachte Olaf Asteson und berichtete in einem langen epischen Lied von seinen Erfahrungen im Jenseits. 
Das Lied wurde über Jahrhunderte mündlich weitergegeben und schließlich im 19.Jahrhundert in mehreren Varianten aufgezeichnet. Es diente als Vorlage für zahlreiche musikalische und darmaturgische Bearbeitungen. Als Tanz-Zyklus wurde es ausgearbeitet von Frau Dr. G. Wosien, wo wir es kennenlernten. Eine eigene musikalische Fassung dazu wurde von dem Musiker Christof Zimmerli (CH Hütten) erstellt. 
Der Beitrag vergleicht das norwegische D. mit einer niedersächsischen Überlieferung aus dem Mittelalter:
Der Bauer Gottschalk (im Text Godescalc) verfällt während einer Krankheit in ein tagelanges Koma und erlebt eine Jenseitsreise, welche ihn durch Himmel und Hölle führt. 
"Zurückgekehrt" berichtet er seinem Dorfpfarrer davon, welcher den Bericht als "Visio" niederschreibt. 

zur aktuellen Fassung des Beitrages 

Viele Menschen von heute interessieren sich in ungewöhnlichem Ausmaß für Nahtodeserfahrungen und Berichte über außergewöhnliche psychische Zustände. Dieses Interesse ist berechtigt, spiegelt es doch den Wunsch oder die Ahnung, daß das menschliche Leben nicht auf die Zeitspanne physischer Existenz allein beschränkt ist.  Viele zeitgenössische Jenseitsberichte formulieren daher Aspekte der Grenzüberschreitung im positiven Sinn.
In diesem Beitrag untersuchen wir, wie einige diesen Phänomenen entsprechende Parallelen in früherer Zeit aussahen. Worin bestanden die Gemeinsamkeiten und wo lagen die Unterschiede? Der Schwerpunkt liegt jedoch auf dem Vergleich der beiden Dichtungen.

Inhaltsübersicht:

Die Thematik berührt den Themenbereich der Ethnopsychologie und transpersonalen Psychologie. Eine Ausarbeitung des Beitrags in diese Richtung ist jedoch aus Zeitgründen vorläufig nicht geplant.

Bildnachweise:
Bild auf dieser Seite: Gerhard Munthe
Copyright der Texte bei W. D.-Heller
 



 
zum Anfang dieser Seite HOME aktualisiert am 22.04.02